Anfang Mai.
Mein Schienbein tut weh. Erst links, dann auch rechts.
Ein scharfer Schmerz, nicht das wohlbekannte dumpfe Ziehen von beanspruchten Muskeln.
Ich hoere auf zu laufen um mich nicht ernsthaft zu verletzen.
Stattdessen mache ich einen Termin beim oertlichen Ultralauf-Physio-Spezialisten. Ich hoffe, dass er mir sagt, ich habe ein typisches Schienbeinkantensyndrom. Und dass ich fuer ein paar Wochen radfahre oder sonst was mache und dann wieder voll durchstarten kann, puenktlich zum Lauf, fuer den ich jetzt seit 10 Monaten wirklich hart trainiere.
Aber er sagt mir, dass meine Muskulatur nicht betroffen ist und meine schmerzhaften Stellen sich direkt auf meinem Knochen befinden, wo keine Sehnen oder Baender verankert sind.
Wir reden ueber meinen sonstigen Gesundheitszustand und er fragt, wie lange ich eine Schilddruesenueberfunktion hatte, bevor sie behandelt wurde.
„So ca. 4 bis 18 Jahre lang.“
„Dein Trainingsprogramm ist ausgewogen, das sollte dich eigentlich unverletzt zum Ziel bringen. Ausserdem sind deine Beschwerden in einer Entlastungswoche aufgetreten, das ist sehr untypisch fuer eine Ueberlastungsverletzung. Aber eine Schilddruesenueberfunktion fuehrt zum Abbau der Knochendichte. Vor allem, wenn sie ueber laengere Zeit unbehandelt blieb. Das kann dazu fuehren, dass Stressfrakturen auftreten.“
„…und was ist mit meinem Lauf?“
*trommelt verlegen auf den Behandlungstisch* „…sieht derzeit eher schlecht aus. Tut mir Leid, dass ich dir das sagen muss.“
Zurueck im Auto heule ich Rotz und Wasser. Ich weiss, das ist wirklich nicht das Ende der Welt. Was fuer ein Luxusproblem: Ich kann an dem wahnwitzigen Lauf nicht teilnehmen, bei dem mir schon bei der Anmeldung klar war, dass der meilenweit ausserhalb meiner Komfortzone liegt und es eine Million Gruende gibt, warum es nicht klappen koennte. Jetzt ist halt einer davon eingetreten. Und ich bin traurig und enttaeuscht. Und das ist okay.
Ich heule also meinen Weg zurueck ins Buero. Die Kollegen sollen sich nicht dran gewoehnen, dass ich immer gut drauf bin! Verquollen gehe ich ins Buero meiner Kollegin, deren Vater heute Todestag hat.
„Komm mit, wir fahren zur Dairy Queen!“
Dairy Queen (zu deutsch Molkereikoenigin) ist ein vor ein paar Wochen hier neu eroeffnetes Restaurant einer amerikanischen Fastfoodkette. Die sich ums Gebaeude wickelnde Autowarteschlange war mir seit Eroeffnung deutlich zu lang um mich einzureihen. Doch heute haben wir Glueck, heute warten wir nur ein paar Minuten. Genau lang genug um meiner Arbeitskollegin zu erklaeren, warum ich immer noch heule und mich dann fuer eine Eiscremesorte zu entscheiden. Ein Softeis mit allem moeglichen Kram eingeruehrt – in meinem Fall Reese’s Pieces (Schoko-Erdnussbutterlinsen), Erdnussbutter und Keksteig. Erhaeltlich in den Groessen mini, klein, mittel und gross. Ich hatte schon Mittag gegessen und entscheide mich fuer ein kleines Eis. Bekomme dann aber einen 500 ml Kuebel ueberreicht. Achja, ich vergass. Amerika.
Zwei Tage lang heule ich immer mal wieder, doch am dritten Tag wird mir das zu lahm und ich mache mich an die Wiederauferstehung.
Bestandsaufnahme. Was habe ich und was geht noch? Ich habe ne ganz ordentliche Grundfitness und zwei Fahrraeder, die ich straeflich vernachlaessigt habe ich den letzten 10 Monaten. Und laut meinem Physiotherapeuten kann ich radfahren, „bis die Kuehe heimkommen.“ Wieder mal eine neue Redewendung gelernt. Wann genau die Kuehe heimkommen, weiss ich nicht. Abends? Oder im Herbst? Jedenfalls sind die doch den ganzen Tag ueber draussen, wenn man sie laesst. Also kann ich radfahren.
Ich radle und melde mich zu einem lustig klingenden Gravel Race an (Radrennen auf Schotterpisten) in 1,5 Wochen.
Auf einer windigen Testfahrt bemerke ich, dass meine normale Brille keinen Schutz vor Wind bietet und kehre mit gefriergetrockneten Augaepfeln heim. Eine weitere windige Ausfahrt unternehme ich mit Kontaktlinsen und meiner Sonnenbrille, die jedoch staendig von innen beschlaegt, dank der nun vor Anstrengung schwitzenden und schlecht ventilierten Augaepfel.

Also fahre ich ins Radgeschaeft und kaufe mir eine Astronautenbrille, die mich schneller aussehen laesst, als ich bin. Ausserdem eine kleine Lenkertasche fuer Baerenabwehrspray. Nach einer groesseren Tasche fuer eine Schrotflinte frage ich lieber nicht.
So ausgeruestet kann doch gar nichts mehr schief gehen und beim Rennen wird niemand bemerken, dass ich nicht dazu gehoere, oder?
Am Tag vor dem Rennen wird eine Email an die Teilnehmer verschickt: Aufgrund der schmelzenden Schneemassen und des weichen Bodens werden Teile des Kurses auf einspurige Mountainbikestrecken verlegt. Man soll jederzeit bereit sein, abzusteigen und sein Rad zu tragen und ausserdem solle man sein Rad mit den duennsten Reifen lieber Zuhause lassen.
Ich starre auf meine zwei Raeder, eins mit duennen und eins mit ueberdimensional dicken Reifen. Ich habe wenig Lust darauf, im Schlamm festzustecken oder ueber Wurzeln und Steine zu fliegen und die angeknacksten Haxen durchzubrechen. Also sind dicke Reifen angesagt: Jegliche Gefahr wird ueberrollt.

Mit meinem ungewoehnlichen Gefaehrt, der vollgestopften Laeuferweste und der fehlenden Lycrakleidung steche ich trotz schneidiger Brille aus der Teilnehmerreihe heraus. Macht nichts, im Ueberholtwerden bin ich eh am besten. Und die 40 km Strecke, die ich gewaehlt habe, ist anspruchsvoll aber gut markiert und das Wetter spielt mit. Ich habe Spass und erhalte im Anschluss sogar ein paar anerkennende Kommentare.


Mittlerweile sind die Ergebnisse der Roentgenaufnahmen von meinen Schienbeinen da: Nichts zu sehen, jedoch nicht ungewoehnlich fuer Stressfrakturen. Ein MRT wuerde Gewissheit liefern, jedoch liegt die Wartezeit fuer nicht dringende Faelle bei ueber einem Jahr. Bis dahin moechte ich eigentlich schon wieder verheilt sein.
Es ist wie es ist. Das mit dem Lauf wird nichts dieses Jahr. Gestern habe ich meine Anmeldung annulliert.
Spaeter im Sommer hatte ich mich noch fuer einen Halbmarathon angemeldet. Was bis dahin ist, steht noch in den Sternen aber wenn alles ordnungsgemaess verheilt, koennte ich mit dabei sein.
Und bis dahin werde ich schon noch ein paar weitere Abenteuer aus dem Sommer herauskitzeln. Ich bin schon gespannt, in welche Richtung die Wellen des Universums mich dieses Mal tragen! 🙂
Oh liebe Luisa,
ich erspare dir jetzt markige Sprüche über den Lauf der Welt (okay: Jetzt ist es halt ein Wortspiel geworden 🙈). Es tut mir leid, dass deine Bemühungen für ein hohes persönliches Ziel noch umsonst waren. Du bist aber ein Stehaufmännchen! Und ich kann dich richtig gut mit den dicken Reifen, der schneidigen Brille und dem Bärabwehrspray dort radeln sehen. Das hast du wieder humorvoll geschrieben. Und Humor ist es (und eventuell manchmal eben einen Kübel Eiscreme), den man braucht, vor allem auch manchmal sich selbst gegenüber. Alles Liebe für die nahe und ferne Zukunft 🤗!
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Sagt man ueberhaupt noch „laeuft bei dir“? Oder eben auch nicht? 😀 Sprache veraendert sich, aber die Springbewegung kann ich mir fuers Erste abschminken. Da bleibe ich lieber auf dem Boden der Tatsachen. Vorerst! Aber ich werde schon noch erkunden, welchen Schabernack man mit angebrochenen Eisbeinen veranstalten kann. 😉
Liebe Gruesse aus dem Yukon!
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Willkommen im Club, ich hab seit meinem ersten ernsthaften Lauf in diesem Frühjahr „Knie“ und gehe jetzt entweder zum Schwimmen oder schwinge mich auf mein Gravelbike.
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„Knie/Schienbein“ scheint momentan eine Art Achillesferse zu sein. (Ja, ich neige zu unpassenden Vergleichen.😉) Mein Sohn hat vor 3 Tagen „Morbus Osgood Schlatter“ diagnostiziert bekommen, was eine beschwerliche, schmerzhafte Krankheit bis zum Wachstumsabschluss sein wird. Und unser Hund hat eine lockere Kniescheibe, die nie wieder wird. Auch im Hause Schachtldaifal ist Humor und Durchhaltevermögen gefragt.
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Auweia… jetzt bloss behutsam vorgehen und nichts mehr uebers Knie brechen. 😉 Ich hoffe auch bei euch werden die unschoenen Neuigkeiten mit Eiscreme und Hundekeksen begangen. Das kittet von innen!
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Hallo Jens,
Danke dass du mich im Club mit aufnimmst. 🙂 Hast du auch einen faehigen Physiotherapeuten? Meiner schlug mir vor, dass ich meine liebe Treppe eine Stunde lang hoch- und runterlaufen soll um herauszufinden, ob das die Symptome verschlimmert. Fuer solche klugen Ideen bin ich immer zu haben!
Naja, in gut drei Monaten kann ich die Beine schon wieder im frisch gefallenen Schnee kuehlen. 😉
Gute Besserung dir und ein Hoch auf den Club!
Luisa
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Tyo – sorry, dass dein Traum aufgehoben ( oder aufgeschoben ?) ist!
Gesundheit first!
Aber das Leben bietet weit gefächerte Möglichkeiten.
Wer weiß was das Schicksal mit einem vor hat!
Bislang ist es im Groben doch immer gut verlaufen.
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Sooo siehddas aus. 🙂
Es bleibt spannend und der Sommer sortiert sich nochmal neu. Habe auch schon ein paar neue Aktivitaeten geplant, auf die ich mich freue und die keinen Platz gehabt haetten neben dem Lauf.
Von daher heisst es Abwarten und geniessen was kommt 8)
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Moin Luisa,
tut mir Leid, dass Du die persönliche Herausforderung zumindest in diesem Jahr nicht angehen kannst.
Aber es ist gut, dass Du weiter Sport machst, der mit Deinen Stressfrakturen möglich ist.
Ich wünsche Dir, dass Deine Schienenbeine wieder komplett heilen und Du einen neuen Versuch unternehmen kannst den „Monsterlauf“ zu schaffen.
Liebe Grüße in den Yukon und trotz allem und schönes Pfingstfest
Jens
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Moin Jens,
danke fuer dein Mitgefuehl. 🙂 Die guten Wuensche kann ich gleich weitergeben: Ich hoffe auch, dass du wie geplant in einer Woche entlassen wirst und dann wieder ganz gesundest und im Alltag gut ankommst.
Herzliche Gruesse nach SH,
Luisa
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Gerne geschehen Luisa und danke für Deine guten Wünsche!
Pfingsten darf ich Zuhause sein und das mit der Entlassung wird schon klappen. 🙂
Liebe Grüße aus Schleswig-Holstein
Jens
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Ein Jahr Wartezeit für ein MRT? Unglaublich! Das geht hier in Indien ruckzuck.
Hab Sorge zu dir! Bei deinen sportlichen Ambitionen bekomme ich bereits beim Lesen unsäglich Muskelkater 😉! Liebe Grüße nach Kanada 🇨🇦
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Liebe Irène,
letztendlich ist mir das Bild vom Problem auch gar nicht so wichtig. Ich habe einen faehigen Fachmann an meiner Seite, der gleich erkannt hat, was Sache ist und mich entsprechend anleitet. Und wenn ich meinem Koerper das gebe, was er (oder sie?) braucht, dann schaffen wir das gemeinsam mit der kompletten Genesung. 🙂
In der Zwischenzeit entdecken wir einfach viel links und rechts vom Weg, woran wir sonst eventuell vorbeigelaufen waeren.
Viele Gruesse nach Chennai,
Luisa
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Das ist eine gute Einstellung! Ich wünsche dir eine schnelle Genesung. Take care!
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Grenzen erkennt man nur, wenn frau 😉 sie auslotet. Dann einen Schritt zurück und austesten, wie diese Grenzen zu erweitern sind, oder ob es andere Wege gibt.
Tränen sind keine Schande. Diese Tage gibt es eben. Sie gehen vorbei.
Und gut, dass Du Dein Verletzungsrisiko einschränkst. Ich war letzte Woche so in Hektik, dass ich beim Aldi nicht bemerkt habe, dass die Türe gar nicht offen ist. Als ich hinausstürmte, mit den Gedanken schon vor der Türe, wurde ich sehr abrupt gestoppt. Ich habe die Glastüre einfach nicht gesehen. Und während ich mich noch wunderte, wieso es nicht weiterging, mir der Schmerz bewusst wurde, schlug ich auch schon hinten auf den Boden und mit dem Kopf auf den Fliesen auf. Mit Ruhe, oder zumindest einem Einkaufswagen vor mir, wäre das nicht passiert.
Mittlerweile ist die Beule am Hinterkopf schon kleiner geworden, das Knie streikt nicht mehr so sehr beim beugen und das blaue Auge ist nur noch zum teil Blutunterlaufen, der Rest ist ins Gelb-Grünliche gewechselt. Nur die Augenbraue ist noch geschwollen.
Das Eis (ich bin verrückt nach diesen Erdnussbutter-Schokolinsen) hätte ich mir auch gerne gegönnt! Ich meine, wenn man schon die Slapstickeinlage bringt, tun so ein paar Kalorien doch nur gut 😀
Zwei Dinge habe ich gelernt. Zum einen kann es sehr schnell und plötzlich vorbei sein. Hätte ich nicht so einen Dickschädel, sondern die Osteoporose meiner Mutter, hätte es schlimm enden können. Und zum anderen: wir halten oft mehr aus, als wir denken.
Also machen wir das, was uns möglich ist und genießen wo es nur geht :*
Achte auf Dich!
Gabi
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Liebe Gabi,
was fuer ein Schreck mit deinem Unfall! Braucht kein Mensch sowas. Ich druecke dir ganz fest die Daumen, dass du schnell wieder ganz verheilst!
Und fuer ein dickes Eis zur Heilungsunterstuetzung ist es bestimmt noch nicht zu spaet. 😉
Auch die Lehren, die du fuer dich daraus ziehst, finde ich super. Da kann ich dir einfach nur zustimmen. 🙂
Viele Gruesse aus dem Yukon,
Luisa
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Liebe Luisa,
Heulen ist durchaus legitim. Warum nicht den Frust herausheulen? Es befreit! Ich wünschte ich könnte das manchmal.
Ich beneide Dich dafür, mit welchem Elan Du Dich gleich ins nächste Abenteuer stürzt. Und siehe da, Du hattest Spaß und bekamst Anerkennung.
Jetzt siehst Du mit Spannung dem Sommer entgegen. Du machst alles richtig. Glückwunsch und weiter so. Natürlich auch gute Besserung für die Schienenbeine!
Liebe Grüße aus Berlin
Volker
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Moin Volker,
Abenteuer warten doch nur darauf, von uns erlebt zu werden, oder? Manchmal muss man nur ein bisschen neugierig sein und schon ist man mittendrin. 🙂
Hast du auch ein paar schoene Ideen fuer deinen Sommer?
Radfahren koennten wir ja auch gemeinsam solange die Beine nicht wollen!
Viele Gruesse aus dem Yukon,
Luisa
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Ich wünsche dir, dass du dafür mit dem Bike viel Spass hast und vielleicht ist es ja am Schluss sogar noch schöner als das laufen?
Auf jeden Fall schnelle und gute Genesung 🙂
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Ganz lieben Dank fuer deine guten Worte. 🙂 Ich weiss auch nicht: Radfahren macht mir waehrend der Aktivitaet mehr Spass als das Laufen aber nach dem Laufen fuehle ich mich so gut wie sonst nie.
Das fehlt mir schon etwas.
Aber viel wichtiger: Hattet ihr eine schoene Hochzeit? ❤ Ich gehe einfach mal davon aus, dass alles gut gelaufen ist und gratuliere ganz herzlich!! Fuer eure gemeinsame Zukunft alles Gute ❤ ❤ ❤
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Kannst du diese ‚Befriedigung‘ nach dem Laufen mit einer anderen Aktivität füllen?
Und nein, hatten leider noch keine Hochzeit weil was schief ging. Hatte aber noch keine Zeit ein Update zu schreiben. Heute haben wir aber hoffentlich mal unser Ehevorbereitungsgespräch und danach das OK zum heiraten.
Liebe Grüsse an dich 🙂
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Leider habe ich bislang nichts finden koennen, was diese Luecke schliesst und ich machen darf. Radfahren und Krafttraining ist irgendwie nicht dasselbe. Aber das ist schon okay, man kann auch mal auf was verzichten – es kann nicht immer alles verfuegbar sein. 🙂
Ich habe die Daumen fuer euer Ehevorbereitungsgespraech gedrueckt und hoffe, dass jetzt alle Weichen gestellt sind! ❤
Viele Gruesse aus dem Yukon,
Luisa
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Schon beeindruckend, wie schnell du dich wieder fängst und flexibel neue Wege findest. Und ich liebe deinen Humor. Toller Eintrag. Liebe Grüße und werd schnell wieder ganz heile, Juni.
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Vielen Dank Juni fuer deine lieben Worte. 🙂
Das Leben ist einfach so kurz und hat so viel zu bieten – wenn der Weg vor mir versperrt ist, dann biege ich einfach links oder rechts ab und schaue, was sich da verbirgt.
Viele Gruesse aus dem Yukon und hab eine gute Woche!
Luisa
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Liebe Luisa,
manchmal ist nicht ganz klar, warum einem Dinge passieren, aber, ich glaube immer, dass alles einen Grund hat.
Hilft Dir im Augenblick nicht weiter und bietet auch keinen Trost, aber, wenn Du ein Mensch waerst, der nicht, wenn er mal „auf dem Boden liegt, aufstehen, Staub abschuetteln, Kroenchen wieder geraderuecken und weitermachen“, waerst … dann, waerst Du nicht heute da, wo Du bist und auch nicht die Person, die Du bist!!
Plan B ist vlt. der Weg, den Dir das Universum nun bereithaelt und Du wirst da bestimmt auch wieder viel fuer Dich rausziehen koennen.
In diesem Sinne … bleib stark (mental), bleib immer offen fuer Alles und bleib Dir treu 🙂
Alles Liebe und dicke Umarmung von unten rechts
ela
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Hi ela,
Danke fuer deine lieben Worte. 🙂
Ich denke auch, ich werde schon da hingespuelt, wo ich sein soll. Da muss ich mir keinen Stress machen. Ich habe jetzt auch schon mehrere Plaene geschmiedet und Einladungen angenommen, fuer die neben dem Lauf kein Platz gewesen waere. Wer weiss schon, wofuer es am Ende gut gewesen ist.
Und bewegen ohne Kruecken oder Rollstuhl kann ich mich auch immer noch, dafuer bin ich sehr dankbar!
Ich hoffe es geht dir und euch auch gut und eure weiteren Zukunftsplaene nehmen weiterhin Gestalt an! 🙂
Viele Gruesse von oben links,
Luisa
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Ich sage mir immer,wenn etwas passiert, was gerade nicht in die lebensplanung passt…es passiert mit Grund. Es hat irgendeinen seltsamen Grund den ich jetzt zwar noch nicht sehe.. aber WENN er dann kommt, erkenn ich ihn und weiss genau…aha! Deshalb hat das andere nicht geklappt !
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Da hast du ganz recht, sehe ich genauso. 🙂 Ich habe auch schon einige Sachen geplant, die neben dem Lauf keinen Platz gehabt hatten. Vielleicht werden eine oder mehrere davon mein Leben nachhaltig beeinflussen, wer weiss das schon? Wenn ich den Grund erkenne, werde ich jedenfalls davon berichten! 🙂
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Tu das bitte. Seit ich diesem Motto folge, passieren die erstaunlichsten Dinge. 😅
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Oha, das klingt nach Stoff fuer einige Blogeintraege! 😀
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Ah naja…die wären dann sehr lang und aufwendig mit all ihren Verknüpfungen.
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Liebe Luisa! Ich habe im Laufe meines Lebens für mich gelernt, dass, wenn sich eine Tür schließt, man die Gelegenheit bekommt, eine neue zu öffnen.
Somit halte ich immer Ausschau nach „neuen“ Türen, hinter denen oft genug Freude, Spaß und ganz neue schöne Wege mit spannenden Herausforderungen warten – in welcher Hinsicht auch immer.
Alles Liebe für dich….
von Rosie
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Liebe Rosie,
Da hast du vollkommen recht. Fuer irgendetwas wird es gut gewesen sein, auch wenn ich das noch nicht genau benennen kann. Aber ich bleibe offen und neugierig gegenueber allem, was mir so ueber den Weg laeuft oder in den Sinn kommt. 🙂
Herzliche Gruesse aus dem Yukon,
Luisa
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Genau so handhabe ich das auch…💖
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